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Der Pseudokonsens über die Veränderung von Schule

Diskussion zur PÄDAGOGIK-Kolumne Oktober 2021

„21st Century Skills“, „#zeitgemäßeBildung“, „Zukunftskompetenzen“, „Lernen neu denken“, „neue Lernkultur“, „New Learning“, „digitale Bildung“ … In den Debatten über Veränderungen von Lernen und Schule fehlt es nicht an großen Leitbegriffen. Das ist hilfreich, denn über solche Begriffe finden sich Gleichgesinnte zusammen, die an Veränderungen interessiert sind und dafür arbeiten wollen. Das Problem: Der Konsens, den solche Begriffe erzeugen, ist trügerisch. Dabei braucht es dringend gemeinsame Leitbilder als Nordsterne, an denen wir unser Handeln inmitten des stürmischen Wandels orientieren können.

„Der Pseudokonsens über die Veränderung von Schule“ ist Thema meiner Kolumne „Schlusspunkt“ in der PÄDAGOGIK (10/2021). Der Text ist bei Beltz als PDF frei verfügbar. Mit dem folgenden Video möchte zur Diskussion über meine Thesen einladen.

JRA111 – Wie kann ich Quatsch aus dem Internet pädagogisch nutzen?

Kristin ruft an bei Nele Hirsch, die Quatsch aus dem Internet für den pädagogischen Einsatz kuratiert

Nele Hirsch

Foto: Nele Hirsch unter CC0

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Pädagogik-Kolumne „Schlusspunkt“ mit neuem Autor Jöran Muuß-Merholz

Die Kolumne „Schlusspunkt“ in der Zeitschrift PÄDAGOGIK ist für mich eine Institution. Von 2006 bis 2008 arbeitete ich eng mit Reinhard Kahl zusammen, der damals der Schlusspunkt-Kolumnist war, so dass ich (auch wortwörtlich) „nahe dran“ war.  In der aktuellen Ausgabe hat die PÄDAGOGIK nun einen Staffelstab-Wechsel angekündigt (siehe Foto). Ich freue mich sehr, dass ich in Zukunft im Wechsel mit Myrle Dziak-Mahler und Susanne Gölitzer die Kolumne für die PÄDAGOGIK schreiben darf. Mein erster Text wird in Ausgabe 10/2021 erscheinen und „Der Pseudokonsens über die Veränderung von Schule“ heißen.

Schwarze Pädagogik und die Biene Maja

(Im Video geht es von 0’57 bis 3’36 um die Begrüßung der Biene Maja, die gerade aus ihrer Zelle geschlüpft ist.)

Biene Maja wird geboren. Ihre Erzieherin namens Kassandra wartet ungeduldig, denn Maja ist die letzte der gerade schlüpfenden Generation. Zur Begrüßung bekommt Maja erst einmal alles um die Ohren gehauen, was die subtileren Formen der Schwarzen Pädagogik zu bieten haben: Mehr lesen

Das perfekte Shut Up Toy für Erwachsene

Schnuller

Foto „Comforter / Schnuller“ von Jacqueline Godany unter CC BY-SA 2.0 DE via Wikimedia Commons

Ich habe gerade die perfekte Maschinerie entdeckt, um 300 Erwachsene im Handumdrehen in eine handzahme, stumme und bewegungslose Schafsherde zu verwandeln.

(Dieser Artikel erschien zuerst bei den Netzpiloten. Es gibt auch eine englische Fassung.)

Starten wir mit etwas Pädagogik. Von Katrin Hille vom ZNL Ulm habe ich den Begriff „Shut Up Toy“ kennengelernt. Mehr lesen

Die 10 wichtigsten Antworten zu Bring-Your-Own-Device (BYOD)

[Übernahme eines Video-Projektes, dass J&K für pb21.de umgesetzt haben]

BYOD gewinnt als Konzept für die digitale Ausstattung von Schulen rasant an Bedeutung. Alle Lehrer/innen und Schüler/innen bringen einfach die eigenen Smartphones, Tablets oder Laptops mit, die sie ohnehin schon besitzen. Ist es wirklich so einfach? Wir haben 13 Expert/innen aus Schule, Verwaltung und Wissenschaft vor die Kamera geholt und ihnen die zehn wichtigsten Fragen rund um BYOD gestellt. (Klicken Sie einfach auf ein Bild, um das entsprechende Antwort-Video auf YouTube zu öffnen. Alle Videos finden Sie weiter unten auch auf dieser Seite.)

Frage 1 – Konzept Frage 2 – Schulleitungen Frage 3 – Lehrer:innen
Frage 4 – Schüler:inne Frage 5 – Schulträger Frage 6 – Infrastruktur
Frage 7 – Pädagogische Fragen Frage 8 – sozial ungerecht Frage 9 – Herausforderungen:Probleme
Frage 10 – International Frage 11 – Streitgespräch

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Neue Medien (im Parallel-Universum)

Stellen Sie sich bitte eine Welt vor, in der die Geschichte der Medien anders verlaufen ist. Zwar sieht es dort im Wesentlichen aus wie in der uns bekannten Welt. Alle gängigen Medien sind vorhanden, insbesondere die vernetzten Computerspiele vom Handcomputer Nintendo DS über Apples ipod touch bis zur Spielekonsole Wii, vor der die Spieler akrobatische Körperbewegungen vollziehen. Nur die Erfindung des Buchs fehlte in der bisherigen Geschichte, bis 2011 jemand auf die Idee kam, Buchstaben auf Papier zu drucken und die Papiere zu Büchern zusammen zu binden. Eine Welt, in der Computerspiele vor Büchern kamen. Was würden wohl die Pädagogen, die Feuilletonisten oder die Eltern der Kinder sagen, die hinter diesem neumodischen „Buch“ verschwinden? Mehr lesen